Heute ist wieder der 12. und deshalb werde ich dich zum 3. Mal in diesem Jahr mit 12 Bildern durch meinen Tag führen. Mit dem Monat März beginnt meine liebste Jahreszeit. Die Tage werden länger und die Natur beginnt langsam aus dem Winterschlaf zu erwachen…

Bevor ich unter die Dusche hüpfe, fällt mein Blick auf das neue Blatt meines jüngsten Monstera-Ablegers (der 5.). Es hat sich komplett entrollt und streckt sich langsam dem Licht entgegen. So schön, wenn es morgens um 7 schon taghell ist!

Dann das Wichtigste: Den heutigen Blogartikel anlegen, damit ich ihn über den Tag gleich mit Fotos füttern kann. Neben mir liegt der Abreißkalender mit 365 Wortspielen – danke Judith, ich habe mich wahnsinnig über das Geschenk gefreut! Da es ein immerwährender Kalender ist, wollte ich die Blätter nicht täglich abreißen. Deshalb liegt er auf meinem Schreibtisch und wird jeden Morgen umgeblättert. Das Hufeisen hat ein ehemaliger Kollege bearbeitet und mir vor ewigen Zeiten als Glücksbringer zum Geburtstag geschenkt. Jetzt habe ich die beste Verwendung dafür gefunden, denn es umrahmt perfekt den jeweiligen Tag, lässt das Wortspiel dabei lesbar und sorgt dafür, dass die anderen Seiten nicht wieder zurückblättern.

Heute stehen keine Termine an und so nehme ich mir die Zeit für diese leckeren Buchweizen Pancakes. Natürlich ginge es sonst auch fix, wenn ich nicht immer vergessen würde, den Teig schon am Vorabend zuzubereiten. Deshalb gibt es sie leider nicht so oft. Aber heut ist ein Tag, den ich mir extra für Dinge freihalten habe, die ich schon seit Langem machen möchte.

Während mein Teig nun ruht, mache ich eine Runde durch den kleinen Garten. Die ersten Frühjahrsblüher sind da und auch das Scharbockskraut. Lange wusste ich gar nicht, was sich da in mein Beet verirrt hatte, aber weil ich die leuchtend gelben Sternblüten so hübsch fand, durften sie bleiben. Dann lernte ich, dass es sich um eine alte Heilpflanze handelt, die jungen grünen Blätter vor der Blüte essbar sind und viel Vitamin C enthalten. Mein Hauptaugenmerk galt jedoch dem inzwischen riesig gewordenen Oleander, der seit Jahren geschützt auf der überdachten Terrasse überwintert. Noch nie hatte er so viel Samenkapseln wie in diesem Jahr und es wird allerhöchste Zeit, dass ich sie abschneide, damit die Kraft der Pflanze wieder verstärkt in die Blütenbildung gehen kann. Mein To-Do für später…

Mein handgemalter Teller ist ein Souvenir von einem wundervollen Zwischenstopp am Gardasee und war noch nie zuvor so passend dekoriert. Von der Hochzeitsparty unseres Sohnes sind reichlich Limetten übrig geblieben und jetzt wird es Zeit, dass sie verarbeitet werden. Aber bevor ich sie gleich alle auspresse, meinen Kuchen backe und den Saft einfriere, musste ich diesen Farbtupfer unbedingt noch fotografieren.

Nachdem ich die ersten Fotos hochgeladen habe, startete ich einen kurzen Smalltalk mit ChatGPT und musste feststellen, dass mein neuer Freund mich schon gut kennt. Denn es hätte genauso gut ein Selbstgespräch sein können… Ich nutze das Tool gern zum Brainstorming oder um spontane Gedanken festzuhalten und manchmal entwickeln sich so wieder neue Ideen.

Diese Woche habe ich mir vorgenommen 30 verschiedene Obst- und Gemüsesorten zu essen und mir deshalb eine große Auswahl vom Wochenmarkt mitgebracht. Heute Mittag gibt es also einen sehr bunten Salat. Einige Kalamata durften aber schon vorweg genascht werden.

Dann gab es noch ein großes Paket zum Auspacken. Die Dekokissen für die neue Couch sind schon mal eingetrudelt. Nun hoffe ich darauf, dass die Sitzelemente auch wirklich am Freitag geliefert werden, damit es in der Strick- und Fernsehecke endlich wieder gemütlich wird. Wäre ja ganz passend zum Wochenende! Nun noch eine Maschine Wäsche anschmeißen und dann werde ich mir einen Kaffee kochen.

Für heute hatte ich mir fest vorgenommen, endlich mal wieder ein paar Runden am Pullover für das Enkelkind zu stricken. Denn so wie der Kleine momentan wächst, muss ich langsam Gas geben, sonst könnte er bald schon zu klein sein. Der erste Ärmel ist auf den Nadeln und ich denke, es wird nicht lange dauern, bis er fertig ist. Wenn ich denn mal wieder häufiger zum Stricken komme… Aber heute zum Kaffee war es perfekt!

Anschließend bin ich nochmal raus in den Garten und habe mir den Oleander vorgenommen. Zum Herbst hat er noch so stark ausgetrieben, dass ich bald den Überblick verlor, was neu und was verblüht war. Also ließ ich erstmal alles stehen. Und während die neuen Knospen mangels Wärme nicht mehr aufgingen, haben sich aus den verwelkten Blüten richtig viele Samenkapseln gebildet. Nachdem ich alle Triebe abgeschnitten hatte, war der 10-Liter-Eimer gut gefüllt.

Dieses Schauspiel hätte ich beinahe verpasst, so lange war ich noch hinten im Garten. Einfach zu schön, wenn die Vögel zur Dämmerung ihr Abendkonzert zwitschern – heute Morgen konnte ich dem Ruf der Wildgänse lauschen. Und am Sonntag haben wir auf unserer Radtour tatsächlich schon mehrere Storchenpaare beobachtet. Es sieht so aus, als wenn die Vogelwelt die kalte Jahreszeit bereits verabschiedet hat.
Für das Kochen möchte ich heute nicht mehr viel Zeit einplanen, daher habe ich mich für Pellkartoffeln mit Kräuterquark entschieden. Und während die Kartoffeln vor sich hin kochen, rühre ich schnell den Quark an und kann ein wenig Küchenchaos beseitigen. Denn für heute Abend habe ich noch andere Pläne…

Und dann ist es soweit, mein Highlight des Tages! So lange eifere ich schon daraufhin, diese wunderschönen handgefärbten Wollstränge zu wickeln. Ich besitze keinen Garnwickler und möchte auch keinen haben. Es hat mir schon immer großen Spaß gemacht, diese kleinen runden Bälle mit der Hand zu formen. Dabei bekomme ich das erste Gefühl für mein Garn und male mir in Gedanken schon aus, wie sich das fertige Stück anfühlen wird. Und selten wickle ich gleich alle Stränge auf einmal, sondern erstmal die, mit denen ich beginnen will. So wird der Prozess nicht eintönig und bleibt überschaubar. Für mich ist es quasi das Warm-Up für das eigentliche Projekt. Und ich genieße dabei jeden einzelnen Abschnitt, egal wie lange er auch dauert.
Das waren sie auch schon wieder: Meine 12 Bilder vom 12. Tag des Monats. Ein ruhiger entspannter Tag, so wie ich ihn gerade brauchte. Und dennoch war es ein produktiver. Denn am Ende des Tages schafft es ein weiterer 12 von 12 Artikel in meinen Blog und unter den Beitrag von Caroline, die alle Formate des Tages sammelt und damit eine lange Bloggertradition in Deutschland aufrecht erhält.
Hast du heute auch deinen Tag in 12 Bildern verbloggt? Oder Fragen, Anregungen, Wünsche zu meinem Artikel? Dann hinterlasse mir doch einen Kommentar, ich würde mich riesig freuen!
Alles Liebe, Vera
Liebe Vera
Jetzt war ich doch neugierig, wie Dein 12 von 12 aussieht. Deine Idee in einer Woche 30 Gemüse zu essen finde ich faszinierend! Ich esse auch viel Gemüse, aber nicht so viel verschiedenes in einer Woche.
Jetzt habe ich gesehen, dass Du einen Strickblog hast. Hast Du auch Erfahrung mit Socken stricken? Ich stricke vor allem Socken, allerdings vergeht mir langsam die Lust, ich habe das Gefühl, die Wolle wird immer schlechter. Hast Du da nen Tip? Viele Grüße Andrea
Hallo liebe Andrea,
schön, dass du vorbei geschaut hast.
Ich war selbst neugierig, wieviel Vielfalt zusammenkommt und hab’s tatsächlich geschafft 😉
Ja, ich stricke auch Socken und hab oft eine als Nebenprojekt auf den Nadeln. Dass das Garn generell schlechter wird, habe ich bisher nicht festgestellt, wohl aber dass Sockenwolle nicht gleich Sockenwolle ist. Also abhängig von Hersteller, Garnqualität (kurze/lange Fasern) oder Verzwirnung (fest/lose & Anzahl der umeinander verdrehten Fäden). Je günstiger das Garn dauerhaft ist, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass z.B. vorwiegend minderwertige Fasern verarbeitet worden sind.
Hab ein schönes Wochenende, Vera
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