Mit der Einleitung ihrer Blogparade: Wie hast du Ja gesagt (oder wozu) – und was ist daraus geworden? führt Gaby mich direkt zum Thema Hochzeit. Sie ist Traurednerin und ihre neue Saison beginnt. Intuitiv denke ich an meine eigene. Aber darüber schreiben? Interessiert das wirklich meine Community? Und dann lese ich weiter: Sie möchte wissen, welches Ja ein Meilenstein war und wie es danach weiterging.
Plötzlich sehe ich meine eigene Trauung nicht nur als das große, amtlich besiegelte Ja. Als Zeremonie und wundervoller Feier. Sondern als ein Ereignis, das ich ohne vorheriges Ja sagen vermutlich nie so erlebt hätte. Und das zum Ausgangspunkt für weitere Entscheidungsmomente wird, die mein Leben bis heute geprägt und letztendlich zu bewusst-verstrickt und diesem Blog geführt haben.
Heute möchte ich einige dieser Ja-Momente mit dir teilen. Als kleine Reise durch die Stationen meines Lebens, in denen ich bewusst Ja gesagt habe. Ja zu anderen, zu Möglichkeiten – und zu mir selbst.
Die Weichen stellen – frühe Ja-Momente
Nach dem Abitur die richtige Entscheidung zu treffen, machte ich mir nicht einfach. Es war eine Phase voller innerer Spannungen zwischen Erwartungen und Intuition. Ich hatte bestimmte Vorstellungen im Kopf, die ich über Jahre aufgebaut hatte. Und gleichzeitig meldete sich ein leiser Zweifel: Ist das wirklich mein Weg? Doch ein neu erwachendes Gefühl von Eigenverantwortung lies mich mein erstes großes Ja sprechen und entschied über Beruf, Ort, Partner und Lebensstil.
Mein Ja zur Berufsausbildung
Mein Ja zur Ausbildung wurde schließlich eine pragmatische und schnelle Entscheidung. Sie versprach mir Sicherheit, die mir mein Traum vom Lehramtsstudium damals nicht bieten konnte. In den 80er Jahren herrschte eine derartige Lehrerschwemme, dass die Chance auf einen Arbeitsplatz, wie ich ihn mir vorstelle, immer geringer wurde. Das sah ich in meinem letzten Schuljahr immer klarer.
Ich bewarb mich für eine Beamtenlaufbahn bei der Polizei in Hamburg, bestand das Auswahlverfahren und zog von Bremerhaven in die Großstadt. Ohne eine Menschenseele zu kennen. Begab mich in ein Berufsfeld, das es vorher so noch nicht gab und stellte mich den Herausforderungen. Zum ersten Mal nicht im Schutz und in der Geborgenheit der Familie. Ich schwamm mich frei. Es war nicht immer einfach, aber jeder Schritt machte mich ein bisschen stärker und selbstbewusster.
Rückblickend war es nicht der Weg, der mich bis in die sichere Pension bringen sollte. Aber es war der Weg, der mich zu meinem Mann führte.
Mein Ja zur grenzenlosen Freiheit
So startet der Refrain eines Songs, der mich schon als Jugendliche begleitet hat: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“ Damals sang ich ihn zum Einüben erster Gitarrengriffe. Immer, wenn ich aus der Schule kam. Mit einer vagen Sehnsucht im Herzen nach Ländern, deren Sprachen ich lernte. Nach einem Leben, das größer war als das, was ich kannte. Heute fühle ich jede Zeile. Denn ich habe Ja gesagt zum Fliegen – zu einer Zeit, die mir viel mehr geschenkt hat als nur einen Job.
Warum ich mich so entschieden habe? Weil ich gespürt habe, dass Sicherheiten mich nicht erfüllen, wenn mein Herz nicht dabei ist.
Weil ich erkannt habe, dass meine damalige Schwärmerei tiefere Wurzeln hatte und mehr war als ein jugendlicher Traum. Einer, der heute eine Schatzkiste mit Erinnerungen füllt, die ich meine Juwelen der Welt nenne. Diese Zeit hat meinen Blick geweitet und prägt mich bis heute.
Mein Ja zur Ehe
Ich habe Ja gesagt – und das schon vor langer, langer Zeit. In diesem Jahr feiern wir Aluminiumhochzeit – ein eher unscheinbarer Name für einen bedeutenden Meilenstein: die Zeit zwischen Silber und Gold.
Eine Zeit, die uns durch gemeinsame Höhen und Tiefen, durch Veränderung und Alltag führte. Und uns auch Wunder bescherte. Wir haben das Leben nicht nur geteilt, sondern wirklich miteinander gemeistert. Denn neben der Liebe war da von Anfang an ein starkes Gefühl. Eine große Zuversicht, die uns den Mut gab, unsere Hochzeitsgedanken umzustoßen und uns den Trauungstermin spontan vorziehen ließ. Um die grenzenlose Freiheit gemeinsam zu erleben, so oft wie es eben ging. Und wir haben es nie bereut.
Familienzeit – gemeinsam wachsen
Mit der Familiengründung kamen neue Ja-Momente: weniger impulsiv, dafür getragen von Verantwortung, Intuition und dem Wunsch nach einem liebevollen, stabilen Alltag.
Mein Ja zur Familie
Nicht nur ein Kind, sondern gern vier. Am liebsten zwei Jungs und zwei Mädchen. So hatte ich es während meiner Au-pair-Zeit zwischen dem Berufswechsel erlebt. Mein Mann und ich sind beide mit je zwei Geschwistern groß geworden. Da war immer Leben im Haus. Immer jemand da, mit dem man lachen, spielen oder auch mal streiten konnte. Es gab nie nur ein Ich, sondern immer ein Wir. Dieses Gefühl wollten wir weitergeben.
Auch wenn es dann „nur“ drei Kinder und alles Söhne wurden und sie alle längst erwachsen sind, ist dieses Wir-Gefühl noch stark. Und hat sich sogar vergrößert um drei wundervolle Schwiegertöchter und einem ersten Enkelsohn.
Mein Ja zum Reihenhaus
Wir haben es gewagt, ein Ja nicht ganz ohne Risiko. Aber als die Chance kam, haben wir sie ergriffen. Im Vertrauen darauf, dass es gut gehen würde. Denn mein Mann stand kurz vor dem Studienabschluss, ich bereits schwanger und zu der Zeit die Alleinverdienerin. Geplant war der vorherige Wechsel im Arbeitsverhältnis. Aber manchmal dauern Dinge länger und entwickeln sich nicht nach unseren Vorstellungen.
Unsere Wohnung war zu klein für das, was wir vorhatten. Und eine größere war schon damals schwer bezahlbar. Statt weiter Miete zu zahlen, wollten wir lieber etwas Eigenes schaffen: Einen Ort für uns. Für die Familie. Es sollte etwas Bleibendes sein, das Erinnerungen trägt und Geborgenheit schenkt. Am liebsten mit einem kleinen Garten. Und genug Platz, damit alle ihren Raum finden und wir unser gemeinsames Leben darin entfalten konnten.
Wir leben immer noch hier, inzwischen ohne die Kinder. Aber das Haus steckt voller Erinnerungen. Es wurde laut gelacht, gemeinsam geweint und bis heute ist es der Treffpunkt der ganzen Familie. Ein Ort, der uns nach wie vor verbindet.
Mein Ja zum Erziehungsurlaub
Ich habe Ja zu mehr Zeit mit unseren Kindern gesagt. Nicht gleich nach dem ersten Kind, sondern erst nach dem zweiten. Denn so ganz ohne Sicherheiten ging es zunächst nicht. Die Liebe allein füllt keine Mägen. Und sie zahlt auch nicht das Dach über dem Kopf. Inzwischen hatten wir die Rollen getauscht. Ich die Fliegerei an den Nagel gehängt, mein Mann zu Arbeiten begonnen. So konnte ich nun meine Zeit den Kindern widmen, sie intensiver begleiten. Diese Betreuung war uns gerade in dieser frühen Lebensphase besonders wichtig.
Damals gab es noch keine verlässliche Schulbetreuung. Und viel zu wenige Kitaplätze. Also war es für uns auch eine Entscheidung aus der Situation heraus, getragen von dem Wunsch nach Nähe, Stabilität und echtem Familienleben. Heute sehe ich, dass es eine Zeit war, die meine Jungs fest verwurzelt hat und sie beständig weiter wachsen lässt.
Mein Ja zum alternativen Urlaub
Wir waren schon immer gern aktiv. Sonnenbaden am Pool oder Strand nie unsere Welt. Auch zwei kleine Kinder konnten uns nicht stoppen. Mit Fahrradanhänger und Zelt lebten wir eine andere Art zu reisen. Nicht das klassische Familienhotel, keine Kinderanimation, kein Flug ins Warme. Sondern selbstorganisierte Radurlaube und Camping. Ich hatte oft genug erlebt, wie stressig das Reisen als Familie mit kleinen Kindern sein kann. Das wollten wir uns und unseren Söhnen ersparen. Diese Reiseplanung passte nicht nur gut in unser eng geschnürtes Budget, es schenkte uns auch genau das, was wir suchten: Nähe. Vertrauen. Uneingeschränktes Miteinander.
Die Langsamkeit im Reisen ermöglichte spontane Pausen, um einem Bauern bei der Ernte zuzuschauen. Einfachheit, wenn wir gemeinsam beim Essen auf der Picknickdecke saßen, Und so viele Momente des Lachens. Es war nie ein Verzicht, sondern eine Entscheidung für mehr Miteinander, für weniger Konsum. Für eine echt gelebte Zeit.
Mit dem dritten Kind wurden die Radurlaube weniger. Mein Knie machte zunehmend Probleme, die großen Jungs waren nicht mehr so motiviert. Wir sattelten um, machten Kajakurlaube in Schweden. Ebenfalls mit Zelt. Und Proviant, denn wir campten hier „wild“. Das war in Schweden erlaubt und machte alles noch eine Spur abenteuerlicher. Wir haben Beeren gesammelt und Brot auf offenem Feuer gebacken. Bis heute reden die Kinder von dieser Zeit.
Mein Ja zur Tagesmutter
Ich habe nicht gesucht, ich wurde gefunden. Gleich zweimal. In ganz unterschiedlichen Lebensphasen unserer Kinder. Und jedes Mal war ich überrascht, wie stimmig es sich anfühlte. Weil ich zwei gute Dinge miteinander verbinden konnte: Dazuverdienen und dennoch viel Zeit mit meinen Kindern verbringen. Es war eine echte Entlastung für unsere finanzielle Situation und gleichzeitig eine Möglichkeit, weiterhin nah an meinem Familienalltag zu bleiben. Kein Entweder-Oder, sondern ein sinnvolles Miteinander.
Für diese Zeit hätte es nicht passender kommen können. Die beiden Großen hatten ein Geschwisterpaar im ähnlichen Alter. Ein Vorgeschmack auf vier Kinder, der meinen Wunsch nur bestätigte. Mein Jüngster bekam später eine Spielgefährtin, während die Brüder in der Schule waren.
Neue Rollen – neue Wege
Auch wenn die Entscheidungen nicht immer spektakulär waren, waren sie für mich bedeutend. Sie haben mir gezeigt: Ich kann mich verändern. Ich darf neu anfangen. Und ich verliere dabei nichts. Im Gegenteil, ich gewinne mich selbst ein Stück weit zurück.
Als die Kinder größer wurden, verschob sich mein Lebensmittelpunkt erneut. Ich wurde zur Teilzeit-Angestellten. Zur Kursleiterin. Zur Studentin mit 50. Neue Rollen, neue Herausforderungen und neue Räume, in denen ich wachsen konnte.
Mein Ja zum Teilzeitjob
Nach acht Jahren kam der Moment, in dem ich spürte, dass sich etwas in mir veränderte. Ich wollte meinen finanziellen Beitrag anders verdienen. Wollte einen Tapetenwechsel und mich einer Arbeit widmen, die mich alltägliche Routinen und Gedanken für eine Zeit ausblenden ließ. Mangels klassischem Ausbildungsberuf stellte ich keine großen Erwartungen. Und doch fand ich durch Zufall einen Job mit Entwicklungspotential. Ich startete in der Gastronomie und bekam die Chance mich nebenher weiterzubilden. Und so öffnete sich eine neue Welt und ich stieg ein in die Firmenfitness und Eventplanung des Betriebs.
Das neue Arbeitsfeld gab mir viel Freiraum. Ich konnte mich kreativ und mit eigenen Ideen einbringen. Es zeigte mir, dass meine beiden vorherigen Tätigkeiten durchaus ihre Spuren hinterlassen hatten. Sie zeigten sich im Miteinander, im eigenständigen Arbeiten und reflektierten Handeln. Ich blieb 10 lange Jahre, die gefühlt im Flug vorüberzogen. Rückblickend war es ein Schritt, der mich wieder mehr mit der Außenwelt verband und mir neue Perspektiven schenkte.
Mein Ja zur Kursleitung im Sportverein
Durch ein spontanes Einspringen als Kursvertretung öffneten sich neue Türen im Sportverein. Eine Rückentrainerin hatte aufgehört, ein Ersatz wurde gesucht und meine Qualifikation passte perfekt. Inzwischen war auch mein Jüngster in die Schule gekommen, die Kurszeiten ergänzten sich gut mit Familie und Teilzeitjob und ich sagte zu. Es war ein gutes Gefühl und nach einiger Zeit übernahm ich weitere Stunden.
Mit der Zeit füllten sich die Kurse, den Teilnehmern gefiel meine Art zu unterrichten und zu erklären. Die Gesundheitsförderung wird mein neues Herzensthema, der Sportverein mein zweites Standbein. Und die Qigongvertretungen zu meinem ganz persönlichen Highlight. Auch wenn der Arbeitstag dann lang war. Eine feste Kursleitung lehnte ich deshalb ab.
Mein Ja zu alten Träumen
Während ich mich im Teilzeitjob immer mehr qualifizierte, aber nicht mehr verdiente, erging es meinem Mann deutlich besser. Dies ermöglichte uns ein Umdenken. Viele Jahre hatten wir die Kinder wechselweise betreut, uns selten gesehen. Jetzt waren die Jungs dieser Betreuungsform längst entwachsen und ich nicht mehr bereit in den Abendstunden zu arbeiten. Ich kündigte ohne festen Plan, doch bald schon merkte ich, dass dieser Jugendtraum von einem Studium noch immer in mir schlummerte.
Für das Lehramt war es zu spät, für jede andere Qualifikation sicher auch und dennoch musste ich einmal in diese Welt hinein schnuppern. Das spürte ich ganz deutlich. Mit 50 schrieb ich mich zum Studium der Kulturwissenschaften ein. Es war eine bereichernde und lehrreiche Zeit, und ich sog alles auf wie ein Schwamm. Die Reisezeit mit allen kulturellen Erfahrungen hatte mir eine neue Richtung aufgezeigt.
Das Studium schärfte mein kritisches Denken und meine Reflexionsfähigkeit. Mir Wissen eigenständig zu erarbeiten und ein Gespür dafür entwickeln, welche Informationen relevant und glaubwürdig sind. Und es ermutigte mich zu einem lebenslangen Lernen: ein zentrales Werkzeug in einer sich ständig verändernden Welt.
Kreativität leben – und weitergeben
Nach all diesen Ja-Momenten spürte ich wieder etwas in mir, das mich schon früh in meinem Leben begleitet hatte, mir aber oft nicht bewusst gewesen war: Meine Kreativität. Sie war nie ganz weg, aber sie hatte lange keinen Platz. Als ich begann, mir diesen Raum wieder zu nehmen, fühlte es sich an wie Heimkommen. Stricken, Schreiben, Gestalten – das alles war plötzlich mehr als nur Ausgleich. Es war ein Ausdruck meiner selbst. Und je mehr ich das begriff, desto klarer wurde: Ich will das nicht nur für mich tun. Ich will es teilen.
Ja zum Ehrenamt
In dieser Zeit begann ich, mich auch gesellschaftlich einzubringen: ich hatte von Dialog in Deutsch gehört. Ein niederschwelliges Angebot der Hamburger Bücherhallen. Kostenlos und ohne Anmeldung konnten Menschen mit Migrationshintergrund daran teilnehmen, um ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Einmal die Woche eine Stunde in der Bibliothek meines Stadtteils. Und sagte Ja zu einer neuen Art des Wirkens.
Die Teilnehmer hatten viel zu erzählen, nachdem die Scheu vor Deutschfehlern überwunden war. Und ich tauschte meine Zeit gegen wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen. Motivierte meine Teilnehmer zur gegenseitigen Unterstützung und fand kreative Lösungen für kleine Probleme. Es war eine faszinierende Zeit. Es ging um Sprache, aber vor allem um Verbindung. Und auch das ist Kreativität: Brücken bauen, Räume öffnen.
Mein Ja zur Kreativität
Stricken war für mich nie nur Handarbeit. Es war schon immer auch ein Ausdruck von Geduld, Hoffnung, Sehnsucht und manchmal Trotz. Irgendwann wurde es mehr als das: Es entwickelte sich zu einem Lebensgefühl.
Ich begann, wieder bewusster zu stricken. Nicht um etwas nachzumachen, sondern um Lieblingsstücke entstehen zu lassen. Stücke mit Haltung. Und mit Geschichte. Alle Gedanken dazu habe ich in meinem Artikel: „Ein kreatives Hobby – Wie Stricken mein Leben verändert hat“ sehr ausführlich beschrieben.
Das Stricken wurde zu meinem Medium. Und ich spürte: Ich bin nicht allein damit.
Mein Ja zum Coaching
Der Wunsch, meine Leidenschaft weiterzugeben, führte mich zu einem neuen Lernprozess: Ich ließ mich coachen und wurde zur Begleiterin.
So entstand bewusst-verstrickt. Erst als Idee, dann als Webseite. Schließlich als echte Verbindung zu Menschen. In 1:1-Begleitungen konnte ich erleben, wie viel Freude und Kraft es bringt, wenn Kreativität wachsen darf. Ich startete meinen Blog, schrieb erste SEO optimierte Beiträge, die tatsächlich gefunden wurden. Doch dann kam wieder einmal das Leben dazwischen…
Wenn ich zurückdenke, sehe ich eine Coaching Zeit, die mich Seiten an mir erkennen ließ, von denen ich bisher nichts gewusst hatte. Die all die bunten Mosaiksteine in meinem Leben, all diese kleinen und großen Ja-Momente, zu einem roten Faden zusammen spann und mir eine neue Ausrichtung gab.
Mein Ja zur Blog-Community
Heute schreibe ich wieder und finde mich selbst. Die SEO Optimierung ist wichtig, um gefunden zu werden, aber ich wollte nicht nur in Keywords denken. Es gab so Vieles, das ich mit der Welt teilen wollte. Nicht nur Lösungen für Strickprobleme. Die Blog-Community wurde mein neuer Raum für Austausch, für Inspiration und für mich. Ich finde zurück zu meiner Stimme. Nicht perfekt, aber echt. Um Gedanken zu teilen, Perspektiven zu öffnen und Gemeinschaft zu stärken.
Der Blog ist mein Raum für Kreativität und für Verbindung.
Mein Ja zur neuen Ausrichtung
Dabei geht es mir nicht darum, perfekte Anleitungen zu liefern, sondern diese als Ausgangspunkt zu betrachten. Und Menschen zu ermutigen, ihren eigenen Weg im Stricken und in ihrer Kreativität zu finden. Ich möchte Geschichten erzählen: über Strickstücke, über Haltungen, über das, was zwischen den Maschen liegt.
Es geht nicht mehr nur um Technik. Es geht um die innere Einstellung, um Mut und um kreative Freiheit.
Fazit: Ein Ja ist nie nur ein Wort
Wenn ich heute auf meine Ja-Momente blicke, sehe ich nicht nur Entscheidungen. Ich sehe Entwicklung. Denn jedes Ja war ein Schritt in eine Richtung, die ich noch nicht kannte. Manchmal sicher, oft zögerlich, aber immer ehrlich.
Ich habe Ja gesagt zu Chancen, zu Menschen, zu mir selbst. Und oft auch: zum Nicht-Wissen, zum Ausprobieren, zum Neu-Beginnen. Diese Ja’s haben mich geprägt. Sie haben mich durch das Leben getragen und neue Räume geöffnet. Mich mit dem verbunden, was mir wirklich wichtig ist.
Und heute weiß ich: Ein Ja ist nie nur ein Wort. Es ist ein inneres Bekenntnis. Ein Aufbruch. Ein Faden, der sich weiterspinnen lässt.
Vielleicht hast auch du solche Momente in deinem Leben? Dann lade ich dich ein, sie sichtbar zu machen. Denn manchmal braucht es genau das: einen Moment der Rückschau, um die Kraft des eigenen Weges zu spüren.
Liebe Vera,
ich danke dir von Herzen fürs Teilen deiner bisherigen Lebens-JAs und deinen Beitrag zu meiner Blogparade 🙂
Ich bin sicher, da kommen noch viele weitere JAs hinzu.
Von der Polizei zur Fliegerin, glücklichen Dreifach-Mama und sich immer im Blick Behaltende, das nenne ich leben mit offenem Radar 🙂
Du hast deinem Mann den Rücken frei gehalten – und im Umkehrschluss kannst du den Chancen, die sich an deinem Wege zeigen, JA-sagend die Hand reichen.
Rückblickend macht es Freude zu sehen, wie sich einzelne, verloren geglaubte Stränge doch wieder finden und zu etwas ganz Neuem verbinden.
In diesem Sinne wünsche ich dir weiterhin KREativen Spaß mit deinem „bewusst-verstrickt“ !
Ein Name, der mir sehr gefällt 🙂
Herzliche Grüße
Gabi
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