Zum ersten Mal blicke ich bewusst in Form eines Blogartikels auf den vergangenen Monat zurück: Was ist passiert, was hat er für mich und meine Familie bereit gehalten? Welche Meilensteine habe ich erreicht, bin ich daran gewachsen und darf es so weitergehen? Oder hat es mich eher zurückgeworfen und eine andere Herangehensweise wäre besser? Natürlich liegen nicht immer alle Dinge in unserer Hand. Wie zum Beispiel der Gesundheitszustand meiner hochaltrigen Schwiegermutter und damit verbundener Krankenhausbesuche, Sorgen und Ängste in diesem Monat. Oder der unerwartete Tod des langjährigen Lebenspartners meiner Mutter. Sicher blieb ihm so die quälende Angst, im Verlaufe seiner Demenz alles zu vergessen, erspart. Dennoch hinterlässt er eine schmerzliche Lücke bei allen, die ihm sehr nahe standen. Der Trauer einen Raum zu geben, halte ich für sehr wichtig. Und dennoch die schönen Momente des Lebens nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Für mich sind es oft die kleinen Dinge, die mich in meiner Mitte halten, Freude empfinden lassen, mir und Kraft und Mut geben, weiterzugehen. Zu reflektieren, was sich neben all dem Leid in dieser Welt auch in meiner eigenen abgespielt hat und dabei den Focus auf die positiven Momente setzen.
Sichtbar werden – jetzt geht’s los:
Social Media: Lange habe ich mit Sichtbarkeit-Mindfucks gehadert. Vor allem der sich ständig ändernde Algorithmus und die gefühlt 100 000 Ratschläge, es so und nicht anders zu machen, haben mich immer wieder aufs Neue genervt. Mit dem Resultat, dass ich kaum bis gar nichts mehr gepostet habe. Allenfalls in der Story, aber im Feed? Einfacher Post – interessiert den noch jemand? Mehrwert durch Karussell- Postings oder Reels scheinen doch viel angebrachter. Aber das Gefühl immer nur fremdbestimmt zu agieren, hat mich total blockiert und mir den Spaß genommen. Ich habe mich im Kreis gedreht, viele Entwürfe kreiert, aber nie veröffentlicht und damit einfach nur wertvolle Zeit verschwendet. Doch vor ein paar Tagen hab ich’s einfach getan. Eine spontane Idee umgesetzt und online gestellt. Und dann stellte ich fest, dass ich den Hinweistext zur Caption noch hätte ändern wollen. Ich war schon fast versucht das Reel wieder zu löschen, entschied mich aber zum Glück dagegen. Denn es erhielt eine solch unerwartete Aufmerksamkeit, die mich echt ins Stauen versetzte! Und was habe ich gelernt? Wieder mehr auf mein Bauchgefühl zu hören, mein eigenes Ding machen, weniger perfektionistisch zu sein und spontaner reagieren! Übrigens, hier kannst du mich in meinem Strick Flow erleben.
Website & Blog: Nachdem meine Seite entstanden und die ersten Blogartikel online gegangen waren, kam das Leben mit großen Herausforderungen dazwischen… Doch wie startet man am besten nach so einer langen Pause? Viel Wissen, das ich mir angeeignet hatte, lag nun irgendwo verschüttet und musste erst wieder ans Tageslicht befördert werden. Wie und wo sollte ich starten, um meinen roten Faden wiederzufinden? Da stieß ich plötzlich auf das Konzept von „The Content Society”. Gemeinschaftlich bloggen und ein Business aufbauen klang für mich genau nach dem Weg, den ich gerade suchte. Und ich lernte schnell, dass es nicht nur Expertenthemen und SEO-optimierte Beiträge sein müssen… Denn ich bin ja so viel mehr, als nur die mit der Expertise beim Stricken! So kam es, dass ich im Januar gleich mit 4 Blogartikeln gestartet bin. Und ganz ehrlich? Es hat mich richtiggehend beflügelt und mir zugleich auch jede Menge Spaß gemacht! Hier also ein kleiner Einblick:
Familienereignisse und Hausprojekte
Family first: Ja, ich bin ein absoluter Familienmensch! Die Familie stand bisher immer an erster Stelle und daran wird sich auch in Zukunft ganz sicher nichts ändern. Darum bin ich auch besonders glücklich darüber, vor kurzem Oma geworden zu sein. Ich weiß noch, wie aufregend es war, zum ersten Mal Mutter zu werden, aber dieses unbeschreiblich schöne Gefühl, den ersten Enkelsohn im Arm zu halten, kommt dem schon ganz nahe. Jetzt werden wieder viele erste Male folgen: Diesen Monat war es den Kinderwagen ein Stück um die Hamburger Alster zu schieben. Und am selben Tag, während ich den Kinderwagen schob, kam von den anderen beiden Söhnen nun die offizielle Ankündigung ihrer Hochzeiten. Das Jahr 2025 bleibt also aufregend!

Baustellen-Update: Mit vereinten Kräften haben wir bereits im letzten Jahr das alte Badezimmer rausgerissen. Was für ein Gefühl, als dann alles im Container lag… Seitdem geht es stetig in kleinen Schritten voran. Wir planen alles selbst und mein Mann ist mit Freude am Werkeln. Es macht uns großen Spaß, gemeinsam Dinge entstehen zu sehen, dabei mitzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Im Januar ist die erste indirekte Wandbeleuchtung fertig geworden und auch mit der Vorwandinstallation ging es gut voran. Farben wurden entschieden und die Abdeckplatte für den Waschtisch haben wir ebenfalls ausgesucht.


Hinter den Kulissen oder warum ich grad so wenig stricke
Es ist ja nicht so, dass mir die Lust abhanden gekommen ist! Ganz im Gegenteil, es kribbelt mir so richtig in den Fingern, endlich Maschen anzuschlagen um mit dem neuen Pullover loslegen zu können. Das Garn liegt schon bereit, doch momentan wird es eher gestreichelt und bewundert… Denn hinter den Kulissen arbeite ich grad auf Hochtouren an meinen Angeboten für dich. Der 0€-Online-Workshop „Beanie From Scratch“ und das neue Paket „PurePulloverLove“ mit 1:1 Support warten auf die Veröffentlichung. Da bin ich dann abends echt zu müde, etwas großes Neues mit meinen Stricknadeln zu kreieren und bevorzuge ein paar Runden Mindless-Knitting an kleineren Projekten. Einfach um nicht mehr denken zu müssen, sondern ein wenig abzuschalten. Doch die Vorfreude auf das neue Lieblingsstück bleibt ungebrochen, denn der Tag, an dem ich loslege, wird kommen!



Was ich noch im Januar 2025 gefeiert habe
- Schnee in Hamburg: Yes, wenn auch nur an 2 Tagen für jeweils wenige Stunden, aber die Welt sah plötzlich wie verzaubert aus. So friedlich, ruhig und still.
- Den Geburtstag meines Herzensmenschen: Ganz entspannt und gemütlich haben wir gefeiert, mit köstlichem Schweizer Essen, vielen schönen Gesprächen und manch Erinnerung an Skiurlaube mit der gesamten Familie.
- Einen wundervoller Mutter-Sohn-Abend mit meinem Ältesten: Wir haben geschlemmt, gequatscht, Erinnerungen ausgetauscht, über die anstehende Hochzeit gesprochen und diesen schönen Abend von Herzen genossen. Das müssen wir wirklich öfter machen!
- Den ersten Spieleabend in diesem Jahr: Mal wieder ging es überaus fröhlich zu. Das neues Legespiel wurde getestet, die Lachmuskeln jedoch vom abschließenden Kartenspiel. Welch großer Spaß!
- Meine Freundin: Spontan ist sie eingesprungen und hat mich anstelle der erkrankten Schwiegertochter ins englische Theater begleitet, damit ihr Ticket nicht verfällt. Es war ein geniales Stück, Schauspieler und Regisseur haben mal wieder alles gegeben. Hut ab!
- Mein offizielles Wacken2025-Shirt: Zu Weihnachten hat mich mein Mann mit einem Ticket überrascht, nun kam das Shirt und ich werde zum allerersten Mal live mitfiebern statt bei Liveübertragungen im Fernsehen. Ich freue mich riesig und bin schon so gespannt!
- Die fertige Strickmütze: gewünscht von meinen Liebsten, trotz wenig Zeit geschafft, sie passt perfekt und kann noch diesen Winter getragen werden. Ja, Stricken darf auch langsam voran gehen…
- Erste Punkte auf der To-Want-Liste abgehakt: was für ein schönes Gefühl!






Ausblick auf den Februar 2025
Es warten viele schöne und spannende Dinge, die mich den Februar schon entgegenfiebern lassen. Aber darüber wirst du dann im nächsten Monatsrückblick lesen können. Schau also gerne wieder vorbei oder melde dich jetzt zu meinem Newsletter an, um nichts mehr zu verpassen:
Und wie war dein Januar 2025?
Herzliche Grüße, Vera