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Monatsrückblick November 2025: Von Blog-Erfolgen bis Plätzchenduft

Hinter den Kulissen bei BEWUSST-VERSTRICKT

Lernen vom Profi

Schon Mitte Oktober war er gestartet… Double your Blog, der neue Kurs von Judith. Und im November bin ich dann richtig eingetaucht, habe viel Neues gelernt, reflektiert, umgesetzt und dennoch bei weitem nicht alles geschafft. In manchen Dingen fehlt noch Routine, neue Tools und Techniken brauchen Einarbeitungszeit und hin und wieder rauchte der Kopf ganz schön. In solchen Momenten freue ich mich besonders auf meine abendlichen Strickrunden. Hier kann ich all meine Gedanken sortieren und abschalten.

Mit diesem Blog-Kurs habe ich eine Grundlage bekommen, auf die ich immer wieder zurückgreifen kann: Strategien, die sich beliebig wiederholen und messen lassen. Die zum Dranbleiben motivieren und den Blick für weitere Blogbeiträge öffnen. Die mir helfen, bereits entworfene Blogartikel fertig zu stellen und zu veröffentlichen. Ein Kurs, den ich unbedingt weiterempfehlen kann, wenn auch du mit deinem Blog endlich gefunden werden willst!

Mein erstes 1:1 im neuen Format

Wie habe ich mich gefreut, als die erste Anfrage kam. Sie war durch meinen Blogartikel über das Stricken einer Rundpasse auf mich aufmerksam geworden und erhoffte sich eine Lösung ihres Problems. Bei einem kostenlosen Gespräch via Zoom hatte sie die Möglichkeit, mich und meine Vorgehensweise besser kennenzulernen und buchte direkt mein 1:1 Angebot MaschenWeise. Die Online-Begleitung fand Mitte des Monats statt und hat zu vielen wertvollen Erkenntnissen geführt. Schöner hätte dieses Format nicht starten können!

Falls auch du mit deinem Strickproblem nicht weiterkommst, schreib mir gern eine Mail und schildere mir kurz, worum es geht. Vielleicht kann ich auch dich ein Stück auf deinem Weg begleiten.

Neue Kategorien und ein sehr persönliches Statement

Schon mehrfach habe ich im Blog über Strickphilosphie und Kreativität geschrieben. Deshalb ist nun eine neue Kategoriezuordnung entstanden. Themen werden klarer differenziert und du findest schneller, was dich interessiert.

In diesem Monat ist ein Blogartikel mit einem ganz persönlichen Statement entstanden, das gleich in zwei Kategorien (kreatives Stricken und Strickphilosphie) passt: Kreatives Stricken: Der leise Gegenentwurf zum Strickboom. Denn nicht nur mir ist das Getöse rund um das Stricken manchmal zu laut. Und deshalb möchte ich alle, die ähnlich fühlen, einladen einen leiseren Weg mit mir zu gehen. Dabei wieder mehr in sich selbst hinein zu spüren und auf die eigene Stimme und Bedürfnisse hören, statt sich unaufhörlich vom Strom mitreißen zu lassen. Die eigene Kreativität zu befördern, statt immer nur nachzustricken, was andere designen.

Die Möglichkeiten in der beständig wachsenden Strickwelt wird immer größer und bietet vielen Strickerinnen, besonders wenn sie noch ganz am Anfang stehen, einen vereinfachten Start in das kreative Hobby. Mit zahlreichen Strickanleitungen, YouTube-Tutorials, fertigen Garnpaketen und verschiedenen Strickevents lässt sich schnell ein Projekt oder eine Community finden. Und gerade letztere tut so manch Solo-Strickerin gut, weil sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und ihre Freude am Tun teilen kann.

Aber ich habe auch das Gegenteil beobachtet: ein fertiges Sockenpaar, das nicht gepostet wird, weil es ja nicht so toll aussieht, wie bei anderen. Frust, weil die eigene Strickgeschwindigkeit beim Knit along (hier stricken alle Beteiligten in einer bestimmten Zeit das gleiche Projekt) hinterherhinkt. Hilflosigkeit, wenn die Maschenprobe nicht passt oder das xte Strickvideo bei Herausforderungen in der Anleitung nicht weiterhilft. Sich Anleitungen und Wolle stapeln ohne jemals die Zeit zu finden, all diese zu verstricken. Und das Gefühl, im Vergleich zu anderen immer schlechter abzuschneiden.

Es gibt stets zwei Seiten einer Medaille und jede hat ihre Bewandtnis. Und genau deshalb, möchte ich eine Alternative anbieten. Nicht weil sie besser ist, sondern weil ein achtsamerer Gedanke dahinter steckt.

Ein Monat mit vielen Begegnungen und Traditionen

  • Das Helloween-Konzert: Mein Mann kann sie nicht häufig genug sehen und als die Band mit ihrer 40-Jahre-Jubiläumstour auch in Hamburg spielen sollte, gab er nicht eher auf, bis er letztendlich 2 Karten ergattert hatte. Denn diesmal wollte ich sie auch live sehen und habe es nicht bereut. Im Gegenteil, es war ein fantastisches Konzert!
  • Der Winterdom in Hamburg: Seit ein paar Jahren ist es Tradition, einmal im Jahr mit der Familie über den Dom zu schlendern. Und da wir drei Möglichkeiten haben, dieses Volksfest zu besuchen, geschieht dies meist im Frühjahr oder Winter. Dabei geht es weniger um das Schlemmen und die großen Fahrgeschäfte, sondern viel mehr um den gemeinsamen Spaß. Und den hatten wir wirklich! Denn diesmal nahm ich zur Verblüffung meines Ältesten die Einladung zur Autoscooterfahrt an. Und dann ging es rückwärts durch die Menge, natürlich nicht ohne mit anderen Fahrzeugen zusammenzustoßen. Was nicht an seiner Fahrweise lag, sondern daran, dass es einfach zum Spaß dazu gehört.
  • Wenn Seeluft und Möwen rufen: Längst überfällig war ein Besuch bei meiner Mutter an der Nordseeküste. Wie oft denke ich an unsere vielen Deich-Spaziergänge in meiner Kindheit! Ich fand es immer spannend herauszufinden, ob wir Watt oder Wasser in der Nähe haben würden, denn das Wort Tide sagte mir noch nicht viel. Jeder Spaziergang wurde vom Geschrei der Möwen gekrönt. Etwas, das auch heute noch Heimatgefühle in mir auslöst. Deshalb geht kein Besuch zu Ende, ohne dass wir zumindest einen Blick über den Deich geworfen haben. Und diesmal hatten wir bestes Wetter für einen langen Spaziergang, den wir nach dem köstlichen Essen beim Italiener auch wahrhaftig brauchten. Wir haben erzählt und gelacht, Erinnerungen an einen weiteren schönen gemeinsamen Tag geschaffen, die immer mit einem Foto festgehalten werden.
  • Erster Weihnachtsmarktbesuch: Spontan haben wir den hiesigen Weihnachtsmarkt am Tag seiner Eröffnung besucht. Die Wiese ist wieder mit Holzhäcksel abgestreut worden, hier und da brannte ein kleines Feuer, Stehtische luden zum Verweilen ein, von der Bühne tönten erste Weihnachtslieder und die großen Sterne, die im Baum vor dem Schloss aufgehängt werden, haben auch diesmal eine wundervolle Atmosphäre verbreitet. In kleiner familiärer Runde schmeckte ein erster Glühwein und eine kleine Portion Schmalzgebäck. Mein Favorit hier bleibt jedoch der Eierpunsch!

  • Das Weihnachtsbacken: Noch eine Tradition, die sich schon seit langem in der Familie hält. Immer zu Beginn der Adventszeit treffen wir uns alle zum gemeinsamen Plätzchen backen. So auch dieses Jahr: Küche und Esszimmer verwandelten sich in eine Backstube, es wurde gemixt, gerollt, ausgestochen und verziert, der Ofen lief wieder auf vollen Touren. Und neben Rezepten, die jedes Jahr auf dem Plan stehen, gab es auch diesmal ein paar neue zum Ausprobieren. Am Ende waren zahlreiche Keksdosen und kleine Geschenktüten gefüllt, doch erfahrungsgemäß reichen sie nie über die gesamte Adventszeit…
  • Der erste Geburtstag: Wo ist nur die Zeit geblieben? Nun ist unser Enkel schon 1 Jahr! Und deshalb wurde unser Backtermin zu einer kleinen Geburtstagsfeier erweitert. Während ein Teil der Familie mit der Herstellung von Plätzchen beschäftigt war, spielte der andere mit dem Kleinen. Im Mittelpunkt stand das neue knallrote Bobbycar mit darüber schwebendem Luftballon und im Verlaufe des Tages hatte unser Kleiner heraus, wie sich damit fahren ließ. Während Mama und Papa später mit den anderen die Kekse verzierten, bin ich mit ihm spazieren gegangen. Die Aufregung des Tages, die herrlich frische Luft und das Schaukeln der Karre ließen den kleinen Mann sofort einschlafen. Doch bei den schnatternden Enten war er wieder munter und so beobachteten wir sie noch eine Weile, während die untergehende Sonne für eine schöne Abendstimmung sorgte.

Was im November 2025 noch los war

Hausrenovierung: Von Fliesenstaub bis Stromausfall

Es geht voran mit der Langzeitbaustelle im Bad. Unser neuer Meilenstein sind die großen Bodenfliesen und wir sind mehr als glücklich, dass alles so gut geklappt hat. Da hatten unsere Elektriker wohl mehr Probleme, denn der Strom war länger weg als angekündigt. Aber jetzt läuft die Anlage…

Naturphänomene und erfolgreiche Pflanzenbetreuung

Der November bedachte uns nicht nur mit ausdrucksstarken Sonnenauf- und -untergängen, die den Himmel blutrot färbten. Sondern auch mit Schneefall, der hier langsam zu einer Besonderheit wird. Wie gut, dass ich ihn vor dem Zubettgehen noch einmal genossen habe, denn am nächsten Tag begann die herrliche Pracht schon wieder zu verschwinden.

Diese beiden Pflanzen dürfen gerade bei mir wohnen: die linke päpple ich wieder hoch und zum Dank durfte ich mich gleich an zwei ihrer skurrilen Blüten erfreuen. Die rechte wurde aus Platzgründen und zur vorübergehenden Pflege bei mir untergebracht. Ein Ableger, den ich von meiner Monstera gezogen hatte und der aufgrund bester Lichtverhältnisse bei meiner Schwiegertochter schon riesige Blätter ausgebildet hatte. Aber dieses hier schlägt noch mal alle.

Indoor radeln, Herbstfarben auf dem Backblech und motivierende Worte

Auch wenn das Fahrrad mein alltägliches Fortbewegungsmittel ist, lädt das Wetter momentan nicht zu ausgedehnten Touren ein. Also hab ich begonnen, stattdessen meine Runden auf dem Radergometer zu drehen. Zwar fehlt mir hier die Landschaft, aber radeln zu schnellen Beats kann eine nette und schweißtreibende Alternative sein.

An der Herbstzeit begeistern mich vor allem die Farben, die die Natur hervorbringt. Und wenn diese sich auch noch im Gericht vereinen und hervorragend schmecken, kann es wohl kaum besser werden. Was wäre der Herbst ohne Kürbis, Pastinaken, Rote Beete und Co…

Auf meinem Schreibtisch steht ein Aufstellbuch mit kraftvollen Botschaften starker Frauen, die viel in ihrem Leben erreicht haben. Ein Geschenk, das mich in meinem Tun bestärken sollte. Diesen Monat haben mich die Worte von Ella Fitzgerald, the First Lady of Song, begleitet. Und mich ermutigt, meinen Weg weiterzugehen, auch wenn sich mal leiser Zweifel einstellt.

Ausblick auf den Dezember 2025

Und dann freue ich mich auf das Weihnachtsfest mit meinen Lieben, während ich die Tage bis zum Jahresende für mich, meine Weiterbildung und Planung des neuen Jahres nutzen werde. Und ganz sicher mit Hörbüchern und Strickzeug…

MASCHEN. GELASSEN. ANDERS.

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